Musik war in meinem Elternhaus kein großes Thema, auch wenn meine Schwester und ich mit unserem Papa ab und zu in den Kassettenrecorder „singen“ durften, während er uns auf einer verstimmten Gitarre begleitete. In der dritten Klasse habe ich dann trotzdem mit klassischem Gitarrenunterricht begonnen, aber mangelnder Eifer am regelmäßigen Üben hat mich an größeren Erfolgen gehindert. Schlagzeug war das Instrument erster Wahl und so begann ich in der siebten Klasse mit Unterricht – beflügelt von der Motivation, in der Dixie-Combo der attraktiven Musiklehrerin spielen zu dürfen. Auf der Gitarre bin ich dann am Ende mehr bei Folk und Country hängen geblieben, am Schlagzeug mehr in die Rock- und sogar Jazz-Ecke abgedriftet. Musikalisch ging’s ab der Oberstufe dann weiter mit Chor und Klavier im Musical-Ensemble, außerhalb der Schule mit diversen mehr oder weniger bekannten Bands und Combos. Die Palette meines Musikgeschmacks liegt weit gestreut zwischen Aerosmith, Guns’n’Roses, Dire Straits, Creedence Clearwater Revival sowie Willie Nelson und Johnny Cash – gerne aber auch mal klassische Musik, besonders beim Autofahren. Die Liebe zur Country-Musik habe ich auf einem Roadtrip durch Alaska gefunden: ganz ohne Radioempfang war ich auf die CD-Auswahl der Tankstellen angewiesen und so hat mich Folk- und Country-Musik von da an schon durch viele unwegsame Enden dieser Welt sowie Höhen und Tiefen des Lebens begleitet.
FABIAN
Banjo, Gesang, Gitarre